Der Standardhilfszug der Deutschen Reichsbahn -
Der Energieversorgungswagen
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Der Energieversorgungswagen entspricht in seiner Grundkonstruktion dem im Reichsbahnausbesserungswerk "Einheit" Leipzig in Ganzstahlbauweise hergestellten Gbs-Wagen. In den beiden einteiligen Seitenwand-Schiebetüren sowie am Arbeitsplatz des Triebfahrzeugbedieners befinden sich Fensteröffnungen.
Der Energieversorgungswagen ist in einen großen Geräteraum und einen kleineren Maschinenwagen gegliedert. Neben den beiden Schiebetüren sind - diagonal zueinander - zwei Säulendrehkräne mit einer Hubkraft von je 2,5 kN angeordnet. Diese können zum Einsatz aus dem Wagen herausgeschwenkt werden.
Im Maschinenraum, der nur etwa ein Viertel des Wageninneren einnimmt, ist ein luftgekühlter Dieselmotor und Generator mit einer Leistung von 20 kW untergebracht. Dieses Aggregat kann bei Bedarf durch eine Seitenwandtür getauscht werden. Zur Überwachung und Brandmeldung befindet sich ein Temperaturmeldungsgeber an der wärmsten Stelle über dem Motor. Frischluft zum Motor wird über Axialwandlüfter und Jalousien in den Seitenwandtüren zugeführt. Beide Räume sind durch Schallschutzwände voneinander getrennt.
Am Maschinenraum-Wagenende ist die Stirnwand durch eine Glasscheibe mit Scheibenwischer und -heizung unterbrochen. Von hier aus kann rangiert werden. Dazu sind eine entsprechende Signaleinrichtung und ein Rangierbremshahn vorhanden. Das andere Wagenende hat an der Stirnseite eine Übergangstür mit Gummiwulstabdeckung. Am Untergestell des Wagens sind Halterungen für Vorrichtungen sowie am Übergangsende ein Gerätekasten angebracht.
Maßskizze und Raumaufteilung des Energieversorgungswagens
I - Geräteraum; II - Maschinenraum; III - Schaltschrank
1 - Holzlagerregal; 2 - Holzlagerregal; 3 - Gasflaschen; 4 - Traverse; 5 - Drehkran; 6 - Notstromaggregat;
7 - Kabeltrommel; 8 - Schaufeln und Hacken; 9 - Werkbank; 10 - Handbremse; 11 - Dieselaggregat;
12 - Wendezugeinrichtung; 13 - Heizung; 14 - Übergangseinrichtung
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